freie Stellen
DER TOPF – Der Spielplatz beim Deckel

DER TOPF – Der Spielplatz beim Deckel

Zu jedem Deckel passt ein Topf – sogar zum A7-Autobahn-Deckel! Deshalb bekommen Stellingens Kinder nun Hamburgs größten Topf zum Spielen – mit allem was Küche und Speisekammer hergibt. Wir wünschen: Bon appétit!

Ort

Hamburg-Stellingen

Auftraggeber:in

FHH – Bezirksamt Eimsbüttel

Zeitraum

2021 – 2024

Baukosten

865.000 €

Fläche

4.000 m²

Leistungsumfang

1 – 8

Beitrag zur Kinder- und Jugendlichenbeteiligung

Da musste einfach ein neuer Spielplatz hin: eine große, leere Wiese neben einem kleinen Wäldchen, als Bindeglied zwischen einer Grundschule, einem betreuten Abenteuerspielplatz und dem neuen Park auf dem A7-Autobahndeckel! [Wo genau: https://w3w.co/topf.entsteht.obersten] Das erkannten ein paar vorausschauende Mitarbeiter im Bezirksamt Eimsbüttel, die das Grundstück in verkehrsgünstiger, lärmberuhigter und grüner Lage für die Kinder und Jugendlichen in Stellingen reserviert gehalten haben. Es wurden durchaus auch andere, lukrativere Nutzungsmöglichkeiten diskutiert.

Und was wäre ein (Autobahn-)Deckel ohne dazugehörigen Topf – da würde doch was fehlen! Natürlich musste passend zum Deckel auch der Topf riesig werden, mit über 40 m Durchmesser, damit alle „Zutaten“ reinpassen, die sich die Kinder gewünscht haben. Denn zuvor wurde eine aufwendige duale Kinder und Jugendbeteiligung durchgeführt, mit eigener Mail-Adresse und Website inkl. Online-Umfrage und Download-Material zum Malen und Basteln. Und direkt an der Wiese stand mit großer Unterstützung des benachbarten Abenteuerspielplatzes auch ein echter Briefkasten für geschriebene und gemalte Wünsche. Tatsächlich konnten ganz viele der Wünsche untergebracht werden: Es gibt eine Skater-Ecke in Form einer Bananenschale, ein attraktiver Rundparcour für alles mit Rädern, ein Kletterhäuschen in Form einer riesigen Rübe, ein Bolz-/Basketballplatz in Form eines Schneidbrettchens und vieles mehr.

Wir hoffen, dass die Kinder im Stadtteil einen gesunden Appetit mitbringen zum größten Topf der Stadt.

„Es ist zwar auch irgendwie Arbeit, aber es macht vor allem viel Spaß, mit so vielen verschiedenen kleinen und großen, schlauen und begabten Leuten mit viel Elan an so einem Quatsch wie einem Suppentopf-Spielplatz zusammenzuarbeiten.“

Aaron Querner, Projektleiter im Büro Hamburg