Behutsamer Umbau und Erweiterung einer teils denkmalgeschützten Grundschule im laufenden Betrieb mit sehr beengtem Baufeld, Baumbestand und mehreren Bauabschnitten
Ort
München
Auftraggeber:in
Landeshauptstadt München, Baureferat G 13
Zeitraum
2014 – 2021
Baukosten
851.500 €
Fläche
7.500 m²
Planungspartner:in
Claus + Forster Architekten, München
Leistungsphasen
1 – 9
Bildmaterial
EGL / Fotos: BECKER LACOUR München
Die Landeshauptstadt München beabsichtigte die Bestandsgebäude Am Pfanzeltplatz zu sanieren, sowie einen Erweiterungsbau mit ganztägiger Betreuung zu errichten. Dazu wurde auch die Freianlagenplanung zur Neuordnung der Außenanlagen, der Erschließung und der Flächen für den ruhenden Verkehr erforderlich.
Das Gelände ist vom umfangreichen Großbaumbestand geprägt, zudem sind zwei Baumgruppen als Biotope ausgewiesen. Die Konzeption verfolgte deshalb eine weitgehende Erhaltung und Integration der Bäume.
Neben der Schaffung robuster und attraktiver Pausen- und Aktivflächen, wurde ein Verkehrsparcour erstellt und möglichst große zusammenhängende Grünflächen geschaffen. Die vorhandenen Einrichtungen und Ausstattungen wurden neu geordnet und ergänzt, dies gilt auch für die hohe Kapazität der Fahrrad- und Scooterstellplätze.
Die Baumaßnahme musste auf einem sehr beengten Baufeld im laufenden Schulbetrieb stattfinden. Deshalb mussten die Hochbaumaßnahmen, die Außenanlagen und die Dachbegrünungen in drei Bauabschnitten umgesetzt werden. Die Planung der Baubschnitte und der dafür erforderlichen Schutzmaßnahmen und Provisorien musste besonders intensiv geplant und abgestimmt werden.