Die Stadt Nürnberg plant das Reutersbrunnenareal 34, ein großzügiges Gelände mit mehreren sozialen Einrichtungen, umzugestalten. Die Maßnahme umfasst die Errichtung zweier Neubauten, die Sanierung des langgestreckten, teilweise historischen Bestandsgebäudes und eine entsprechend tiefgreifende Überarbeitung der dazugehörigen Außenanlagen.
Für die Gestaltung und Zonierung der ca. 13.600 m² großen Freifläche bekam EGL Erlangen den Zuschlag und ist damit Teil des Planungsteams rund um Diezinger Architekten aus Regensburg. Die Hochbau-Architekten haben bereits Erfahrung im Bauen von Low-Tech-Gebäuden, welche sich die Bauherrin auch für das Reutersbrunnenareal wünscht: Die Maßnahme wird seit Dezember 2023 als Pilotprojekt für Einfaches Bauen bzw. Low Tech im Hochbauamt geführt.
Eine spannende Aufgabe steht bevor, die den pädagogischen Anforderungen, den Bedürfnissen von Nutzer:Innen und Bewohner:Innen, aber auch der reizvollen Lage und Topographie gerecht werden will. Das oberhalb der Pegnitz gelegene Grundstück weist einen wertvollen und erhaltenswerten Baumbestand auf und ist mit seiner besonderen Atmosphäre nicht nur Arbeits-, sondern hauptsächlich auch Wohnumfeld für Kinder und Jugendliche. So liegt das Haupt-Augenmerk, neben den funktionalen Anforderungen an den Außenraum, auf der Planung von hochwertigen Spiel- und Erholungsräumen. Überdies umschließt das Konzept der Freianlagen Dach- und Fassadenbegrünungen, die möglichst naturnahe und nachhaltige Verwendung von Pflanzungen und Materialien sowie die Sanierung und Neugestaltung der Sport- und Spielflächen.