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1. Preis im Wettbewerb Stadtteilzentrum und Immanuelpark auf der Veddel!

1. Preis im Wettbewerb Stadtteilzentrum und Immanuelpark auf der Veddel!

Im Wettbewerb Soziales Stadtteilzentrum und Qualifizierung des Immanuelparks auf der Veddel in Hamburg konnten wir im Team mit Trapez Architektur den 1. Preis erzielen. Wir freuen uns riesig!

Mit dem neuen Sozialen Stadtteilzentrum entsteht auf rund 1800 Quadratmetern ein Ort für medizinische, soziale und kulturelle Angebote. Neben der Poliklinik Veddel und dem AWO-Seniorentreff sollen hier auch die BI Bildung und Integration Hamburg Süd gGmbH sowie die Kirchengemeinde Räume nutzen. Der angrenzende Immanuelpark wird ebenfalls umgestaltet, um zusätzliche Aufenthaltsflächen im Freien zu schaffen. Im Beisein von Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer und Stadtplanungsamtsleiter Michael Mathe fand am 2.6 2025 die Ausstellungseröffnung statt, in der die Ergebnisse des Wettwerbs präsentiert werden.

Das Siegerteam mit Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer und Stadtplanungsamtsleiter Michael Mathe ©Trapez Architektur

Im Zentrum des Entwurfs steht eine beeindruckende Buche, die als neuer Dorfbaum der Veddel Stadtteilzentrum und Immanuelpark zusammenführt. Unser Team konnte überzeugend darlegen, dass der Erhalt des Baumes nicht nur möglich ist, sondern auch zum prägenden Element der gesamten Neugestaltung werden kann. Er wird zum Dreh- und Angelpunkt zwischen Stadtteilzentrum und Immanuelpark.

Modell ©Trapez Architektur

Der Park selbst besteht aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen Teilbereichen: Unmittelbar südlich des Stadtteilzentrums gelegen, entsteht auf dem ImmanuelPlatz unter den Kronen der beeindruckenden Baumriesen der zentrale Treffpunkt am Stadtteilzentrum. Von den Straßen gut einsehbar und über zahlreiche Wege mit dem Viertel verbunden lädt er ein, sich zu versammeln, sich zu präsentieren, Sport zu treiben und zu feiern. Er hat das Potential, sich zum öffentlichen Wohnzimmer der Veddel zu entwickeln.

Nutzungsverteilung © EGL

Der anschließende ImmanuelGarten ist dagegen viel intimer und introvertierter. Zahlreiche Nischen bieten Rückzugsmöglichkeiten vom Trubel des Platzes. Er ist heller und sonniger, offene Rasenflächen und Liegebänke bieten sich zum Entspannen und Sonnenbaden an. Im Zentrum liegt eine kleine Bühne, die für spontane Konzerte und Performances genutzt werden kann. Vorhandene Wildobstbäume wie Kornelkirschen werden mit weiteren Wildobstarten ergänzt, damit auch die heimische Tierwelt – und experimentierfreudige Marmeladeköch:innen – von der Umgestaltung des Parks profitieren.

ImmanuelGarten + ImmanuelPlatz = ImmanuelPark. Auf diese kurze Formel lässt sich die Gestaltung der zentralen Grünfläche auf der Veddel bringen.

Lageplan © EGL

„Die prämierten Entwürfe zeigen überzeugende Wege, wie die historische Kirche und neue soziale Nutzungen auf dem Gelände zu einem starken Ganzen zusammenwachsen können“, so Bezirksamtsleiter Neubauer.

Ansicht Straßenseite © COLORDOT/Trapez Architektur