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2013 Das neue Bettenhaus hat 5 Ober- und 2 Untergeschosse mit einer Nutzfläche von 9.765 m² und gliedert sich um einen zentralen Zugangshof und 2 umbaute Lichthöfe. Die Pflegebereiche gruppieren sich um diese lichtdurchfluteten Höfe und bieten den Patienten des Universitätsklinikums ein der Heilung förderliches Ambiente. Über die Untergeschosse wird das neue Gebäude an das Versorgungszentrum (Palmsanlage) und die umliegenden Klinikgebäude angebunden. Der Mittelhof an der Ostseite des Bettenhauses dient bis zur Fertigstellung des Haupteinganges temporär als Haupteingang und wird später ausschließlich als Patientengarten genutzt. Der Hof wurde entsprechend platzartig gestaltet, wobei die Materialwahl sich am angrenzenden Nichtoperativen Zentrum orientiert. Der Wiederaufbau der historischen Sandsteinmauer reagiert auf die neue Zugangssituation, indem die Mauer sich im Bereich des Mittelhofes auf Hofbreite öffnet. Aufgrund der Ausdehnung und Tiefe (6 Geschosse) der Innenhöfe sind Baumpflanzungen auch aus Verschattungsgründen nicht sinnvoll. Aus diesem Grund wurde eine Begrünung mit wuchskräftigem Blauregen geplant, der an senkrechten Stahlseilen hochgezogen wird. Die langgestreckte Gebäudevorzone zwischen Bettenhaus und Sandsteinmauer wird durch Buchshecken untergliedert. Die Befestigung der verbleibenden Flächen mit Granitschroppen, sowie eine dichtere Anordnung von Felsenbirnen in den Randbereichen, sollen den seitlichen Zugang unterbinden. Auftraggeber : Staatliches Bauamt Erlangen - Nürnberg
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