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2018 Auf den Flächen des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter wurde in den Jahren 2005 bis 2009 Bodenmaterial aufgetragen, das jedoch unter Berücksichtigung heutiger Gesichtspunkte Defizite hinsichtlich der Standsicherheit, Entwässerungssituation und der Sichtverhältnisse aufweist. Es ist deshalb vorgesehen, die Böschungen abzuflachen und zu stabilisieren sowie das ausgebaute Substrat kontrolliert vor Ort wieder einzubauen. Die Bestandsanalyse der Bodenauftragsflächen ergab eine äußerst artenreiche halbruderale Gras- und Staudenflur. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen des landschaftsplanerischen Gutachtens vorgeschlagen, nach Abschluss der Bodenumlagerungen wieder eine eigendynamische Vegetationsentwicklung zu ermöglichen. Konkret bedeutet dieses Ziel, dass kein Oberbodenauftrag erfolgt und auch keine Anpflanzungen oder Ansaaten vorgenommen werden, um den natürlichen Entwicklungsprozess nicht zu stören. Aufgrund des unveränderten Bodentyps wird sich auf diese Weise in relativ kurzer Zeit (< 25 Jahre) eine dem Bestand vergleichbare Vegetation entwickeln. . Auftraggeber : iwb Ingenieurgesellschaft mbH
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